1997 bedrohte das Oderhochwasser das komplette Oderbruch, 30tsd. Männer und Frauen aus der Bundeswehr, das Technische Hilfswerke, freiwillige Feuerwehren, die DLRG und etliche Privatpersonen zogen an einem Strang und leisteten eine unmenschliche gemeinsame Kraftanstrengung, um eine der größten bevorstehenden Katastrophen mit Mut, Herz, reiner Muskelkraft und vor allem Solidarität abzuwenden.
Als Anfang August 1997 das Wasser entlich zurückwich, wurden die trotz aller Mühen entstandenen Schäden sichtbar. Daraufhin folgte eine Bundesweite Solidaritätswelle, die 50 Mio DM Spenden einbrachten und die Soforthilfen des Bundes und des Landes in dieser noch jung wiedervereinigten Bundesrepublik unterstützen.
Denken wir zurück, dann wissen wir, dass wir hier in den neuen Bundesländern besonders zu dieser damaligen Zeit, noch keine wirkliche Solidarität zwischen Ost und West (er)lebten. Diese Katastrophe änderte jedoch vieles und so entstand das erste Mal zwischen den wiedervereinigten deutschen Gebieten eine emotionale Verbindung und Solidarität mit den Opfern der Flutkatastrophe.
Heute, 24 Jahre später, fast zur gleichen Zeit, haben wir nun die Möglichkeit diese Solidarität zu erwiedern und viele Gemeinden haben bereits erste Schritte angekündigt. Allen Voran die Freiwillige Feuerwehr Pankethal, die seit 30 Jahren mit der des Ortes Liblar partnerschaftlich verbunden ist und “auch in Krisenzeiten zusammensteht”.
Der Förderverein der freiwilligen Feuerwehr Zepernick ein spendenkonto zur Unterstützung des Krisengebietes Erfstadt eingerichtet:
IBAN: DE72 1705 2000 3170 0119 35
BIC: WELADED1GZE
Stichwort: Hochwasser Erfstadt
Aufgrund des büroakratischen Aufwandes wird darum gebeten, ausschließlich Beträge unter 200 € zu spenden, sodass die Stadt ihre Kapazitäten auf die dringend benötigten Aufgaben konzentrieren kann.
So helfen wir
Regio1.live mobilisiert als erster regionaler TV Sender Menschen, die wiederum Menschen mobilisieren können, um ein, aufgrund einer anderen weltweiten Katastrophe – der Covid19-Pandemie geschuldeten, digitales Charity-Event umzusetzen um Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe 2021 in NRW und Rheinland-Pfalz zu gute kommen zu lassen. Denn eine Kraftanstrengung ist auch dies, was die Menschen vor Ort nun brauchen. Über 100 Todesfälle und bereits tote Rettungskräfte, die ihr letztes Gaben um andere Menschen zu retten.
Aktuell nehmen wir Kontakt zu Künstlerinnen und Künstlern auf, die mit uns zusammen ein virtuelles Konzertevent veranstalten. Aber es braucht auch SIE. Es braucht Multiplikatoren, die dieses Vorhaben weiter tragen, mit unterstützen. Mit diesem Weg möchten wir den Menschen in den Krisenregionen Halt geben, Solidarität zeigen, die Rettungskräfte unterstützen und den betroffenen Menschen eine kleine Perspektive bieten. 1997 hat niemand gezögert, Bundesweit haben die Menschen geholfen. Jetzt können wir etwas zurückgeben. Wir als Regio1.live machen den Anfang und stellen die Sende- und Spendeinfrastruktur für ein Charity-Event zu Gunsten der Opfer und Rettungskräfte der Flutkatastrophe 2021.
Du willst uns unterstützen? Schicke uns eine Mail an soli@regio1.live