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Das Land Brandenburg hat seine digitale Gesundheitsberichterstattung um zwei wichtige Angebote erweitert: Ab sofort sind der aktuelle Influenzabericht und das Corona-Abwasser-Dashboard auf der Website des Landesamtes für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) öffentlich zugänglich.

Diese neuen digitalen Tools bieten sowohl der interessierten Öffentlichkeit als auch Fachleuten detaillierte und regelmäßig aktualisierte Informationen zur Infektionslage im Land.

Einblicke in die aktuelle Infektionslage

Im neuen Corona-Abwasser-Dashboard können Nutzer:innen die SARS-CoV-2-Viruslast in den Abwässern mehrerer Städte – darunter Potsdam, Cottbus, Brandenburg an der Havel und Frankfurt (Oder) – einsehen. Seit Mai 2023 werden die Abwasserproben in Potsdam analysiert, in den anderen Städten erfolgt die Datenerhebung seit November 2023. Die Ergebnisse werden als Genkopien pro Liter dargestellt, ergänzt durch Zeitverläufe, die Trends der Infektionsdynamik sichtbar machen.

Gerade in Zeiten mit geringer Testbeteiligung bietet das Abwassermonitoring wertvolle Hinweise auf das Infektionsgeschehen.

„Mit dieser Methode können Trends frühzeitig erkannt und wichtige Rückschlüsse gezogen werden“

betont das LAVG.

Influenzabericht: Umfassende historische Daten

Neben den Corona-Daten steht der aktuelle Influenzabericht zur Verfügung, der wöchentlich aktualisierte Zahlen zur laufenden Grippesaison enthält. Die Daten reichen bis zur Saison 2014/2015 zurück und ermöglichen detaillierte Vergleiche mit früheren Jahren.

Der Bericht zeigt unter anderem die Zahl der gemeldeten Grippefälle, der Krankenhausaufenthalte und der Todesfälle. Eine übersichtliche Altersgruppenanalyse rundet die Informationen ab. Zudem können die Daten auf Landes- und Kreisebene abgerufen werden, was regionale Vergleiche erleichtert.

Umfassender Datenzugang für mehr Transparenz

Mit der Bereitstellung dieser neuen Berichte setzt das Land Brandenburg seine Digitalisierungsstrategie im öffentlichen Gesundheitsdienst weiter um. Bereits bestehende Plattformen wie der Infektionswochenbericht und die Gesundheitsplattform wurden um die neuen Angebote erweitert. Auf diesen Portalen finden sich unter anderem Statistiken zu weiteren meldepflichtigen Krankheiten, zur Kindergesundheit, zur stationären Versorgung und zu Themen wie Substanzkonsum und Mundgesundheit.

Das erweiterte Angebot soll nicht nur Transparenz schaffen, sondern auch dazu beitragen, frühzeitig auf Entwicklungen im Gesundheitsbereich reagieren zu können.

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