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Fast 80 Jahre ist es her, dass die Wriezener Marienkirche am Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört wurde. Nachdem 1952 die Kirchengemeinde das Südschiff der Kirche wieder in Betrieb nahm, war die große Hoffnung immer der Aufbau der gesamten Kirche.

Viele Umstände ließen bis 1989 es jedoch nicht zu, diesen großen Schritt zu verwirklichen. 1991 gründete sich ein Förderverein, der die Gemeinde unterstützte, in vielen kleinen und großen Bauabschnitten dem Ziel näher zu kommen. 2018 war es dann gelungen, EU-Fördermittel zu erhalten und nun den Wiederaufbau der Kirche zu vollenden.

Nach einigen Jahren Bauzeit ist ein Raum entstanden, der Altes und Neues in sich auf grandiose Art und Weise vereint. Am Sonntag, dem 28. April 2024 wird nun um 14 Uhr ein Festgottesdienst zur Einweihung der Kirche stattfinden. „Wie lieb sind mir deine Wohnungen, Herr Zebaoth“ ist das Leitwort für diesen Tag.

Deutlich soll werden, wer die Mitte dieses Hauses ist und wozu wir immer wieder als Gemeinde einladen. Die Marienkirche soll nicht nur ein Ort kultureller Veranstaltungen sein, sondern Menschen einladen, Sinn und Ursprung des Lebens zu suchen und für sich zu entdecken.